Der PETUELPARK wurde im Auftrag des Baureferates der Landeshauptstadt München, Hauptabteilung Gartenbau im Jahr 2004 fertiggestellt. Er ist ein sehr wichtiges Bindeglied zwischen den Stadtteilen Schwabing im Süden und Milbertshofen im Norden.
Der PETUELPARK wurde im Auftrag des Baureferates der Landeshauptstadt München, Hauptabteilung Gartenbau im Jahr 2004 fertiggestellt. Er ist ein sehr wichtiges Bindeglied zwischen den Stadtteilen Schwabing im Süden und Milbertshofen im Norden.Er überwindet im Sinne von Stadtteilreparatur eine bis dato fast unüberbrückbare Zäsur, den Mittleren Ring. Seine linearen Strukturen verweisen auf die örtlichen Gegebenheiten. Im Süden wird er vom Nymphenburg-Biedersteiner Kanal flankiert, das Element Wasser verleiht ihm eine heitere Note. Die Anhebung des oberen Parkteils ist durch die Tunnelarithmetik begründet. Sie gibt dem Park neben der skulpturalen Form etwas Luftiges und Balkonhaftes, die Menschen bewegen sich in frischer Luft, abgehoben und über dem Niveau der Stadt.
Mitten im Park befindet sich das immer angesagte Speisecafé Ludwig, das Gebäude von Kiessler Architekten wirkt wie die Brücke eines in Schwabing gestrandeten Dampfers, von seinem schönen Gastraum aus hat man einen perfekten Blick in den Park. Besonders abends ist dieser Blick verlockend, die Lichtstelen des Künstlers Dietmar Tanterl inszenieren den Park sehr poetisch, verwirren aber die Wahrnehmung.
Die vielen Kunstwerke im Park machen ihn zu einem besonderen Kunstort, in dieser Dichte und Preziosität über München hinaus sicher einmalig. Kurator der Kunst war der Bildhauer Stefan Huber im Auftrag von quivid, dem Programm Kunst am Bau der Landeshauptstadt München.
Der Park entstand in Planungsgemeinschaft mit Stefanie Jühling, unsere Mitarbeiter waren Frau Katrin Kronenbitter und Frau Petra Stautner, denen ich an dieser Stelle ausdrücklich danke. Der PETUELPARK ist ein sehr wichtiges Projekt im Kanon unseres Schaffens.
Fotos: Sascha Kletzsch, München
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